FREYER ENSEMBLE - STÜCKE

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„Mozarts Zauberflöte“ Alexander Zemlinsky/Achim Freyer

 

Ein Sing- und Spiel für 20 Finger

Von Alexander Zemlinsky
Nach Wolfgang Amadeus Mozart
Ein Sing und Spiel
Von Achim Freyer
Über Geschlechterkampf
Um Liebe und Macht
Auf einem Flügel begleitet
Von Maki Namekawa und Dennis Russell Davies

 

 

Es spricht und singt das Freyer-Ensemble
Nyla van Ingen Königin, Pamina
Antoni Opiela Papageno
Michael Hirsch Sarastro, Monostatos
Jannis Arampatzis Sprecher
Christophe, Linéré Tamino
Chandana M. Hörmann Papagena, 3 Damen

 

"Mann und Weib und Weib und Mann reichen an die Gottheit an"
Diese Zauberflöte spielt in einem Wohnzimmer. Papageno und die Alte liefern aus ihrem Hühnerstall, "Tempel der Natur", verschiedene Vögel für die Hausherrin, "die Göttin der Nacht", in die Küche, "Tempel der Vernunft". Dementsprechend ist die Küche auf Hühnchen eingestellt. Sarastro aus seinem Bücherzimmer, "Tempel der Weisheit", entführt brutal Pamina (eine Puppe). Tamino ist als Fremdling zu Gast und erfährt seine erste Sexualität bei der Haus-Dame, die ihm den Tisch deckt, wie man über den Tisch gezogen werden kann, unter den Tisch fallen gelassen wird oder unter den Tisch kehren kann usw., und auf diese Art wird Pamina, "das holde Mädchen", durch alle Anwesenden auf verschiedene Weise missbraucht. Tamino gewinnt sich Pamina und kehrt der Stätte den Rücken. Papageno gibt ihm achtlos sein Glockenspiel, bestehend aus zwei Eiern, mit auf die Reise und gewinnt Papagena durch das Zauberding TV. Bar der Künste wird das Wohnzimmer zum Kriegsschauplatz der zwei Lager Sarastro und die Königin und die Liebe der beiden Hühnerzüchter zum Horror. Die letzten Takte des Finales finden im Fernsehen statt.

Achim Freyer schuf drei berühmt gewordene Zauberflöteninszenierungen in Hamburg, Salzburg und bei den Schwetzinger Festspielen, (die beiden letzten Inszenierungen wurden mehrfach auf Arte und SWR gesendet), mit je einer neuen Sicht und Konzeption auf dieses Werk. Nun wird durch die "Zauberflöte für 2x10 Finger" eine Art Synthese, eine Skelettierung der Geschichte erlebbar werden.
Es wird gespielt, geturnt, gesprochen und falsch gesungen. Auf diese Weise zeigt die "Zauberflöte" eines ihrer wahren Gesichter ohne ihr Geheimnis zu verlieren. Ein bisher ungesehenes Kunstvolksstück.

"Vermittlung durch Reduktion: Sechs Spieler, zwei Pianisten und der ganze Kosmos wird transparent." Achim Freyer

 

Dauer der Aufführung: 2 Stunden, Pause nach dem 1. Akt
Uraufführung: Nationaltheater Mannheim am 06.12.2005

 

Pressespiegel

"Man lacht, weil alles so überzeichnet wird. Kürzer und bündiger kann man es nicht sagen."
Welt

"Freyer hat eine lustig-verstörende Version der 'Zauberflöte' geschaffen, brillant umgesetzt von seinem Ensemble und vom klavierspielenden Paar." Rhein-Neckar-Zeitung

"Exzellente Abend. Funktionieren kann diese Art, Musik, Theater und Tanz zusammenzubringen, nur, weil Freyer sich auf ein Ensemble ohne Schwachstelle verlassen kann." Mannheimer Morgen

"Anerkennung gebührt den virtuos spielenden Akteuren." Die Rheinpfalz

 

 

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