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Wenn du einem toten Hund begegnest
oder
Die Probe

EINE THEATRALISCHE HOMMAGE FÜR BERTOLT BRECHT

 

 

 

URAUFGEFÜHRT AM 18.AUGUST 2006
IM BERLINER ENSEMBLE

 

 

 

Inszenierung und Ausstattung Achim Freyer
Komposition Kurt Schwertsik
Regieassistenz Sören Schulz
Kostüm- und Bühnenbildmitarbeit Sarah Damm
Freyer Ensemble

Nyla van Ingen
Chandana M. Hörmann
Claudia Lahmann
Daniel Bausch
Henryk Antoni Opiela

 

 

 

Dauer der Aufführung: 80 Minuten, keine Pause
Uraufführung: 18. August 2006, Berliner Ensemble
Im Repertoire des Berliner Ensembles, für Gastspiele frei

 

 

 

Achim Freyer während der Arbeit an der Hommage:

„Es wird eingroßes Vergnügen, wenn man Brecht nicht kennt, und ein noch größeres, wenn man ihn kennt.“

Achim Freyer – Meisterschüler von Bertolt Brecht – lädt ein, Brecht probierend zu träumen, ihn sich neu zusammenzusetzen, aus Zeichen einen eigenen Gedanken zu machen. Er ist bei dieser Uraufführung sein eigener Autor, Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner und er verzichtet auf das Naheliegende und Plakative.
Fünf Spieler auf der Bühne, ein Klavier und ein Saxophon, Bertolt Brecht im Zuschauerraum gibt seine Anweisungen mit der unverwechselbaren Stimme, immer wieder durch eingespielte Originalzitate aus damaligen Probenmitschnitten. Im Grunde besteht der Abend einem Brecht-Alphabet, das über Lautsprecher kommt. Zu jedem Buchstaben werden mehrere Begriffe aus dem Werk Brechts genannt. Dazu das Bühnenprospekt, auf den Achim Freyer das Alphabet gemalt und die Buchstaben ebenfalls mit Metaphern und Symbolen versehen hat, ein Podest und natürlich die Brecht-Gardine. Davor, dahinter und mit dem Vorhang spielend die Spieler, befasst mit metaphorischen Skizzen zwischen Erstarrung und Bewegung, ein Spiel mit Masken.
Wer sich zuschauend, zuhörend einlässt, hat nach kurzer Zeit das gesamte Werk Brechts wie eine große Kiste mit Bauklötzen im Kopf, die man nur auszukippen braucht, und schon hat man etwas sehr Eigenes.

 

 

Pressespiegel

Diese „Theatralische Hommage für Bertolt Brecht“ ist leichten Sinnes, aber keine leichte Kost. Sie zeigt etwas, um uns mit Brecht allein zu lassen. Eine Einladung zu bester Gesellschaft“.
ND, 21.08.06

„In seiner amüsant zupackenden Inszenierung lässt Bertolt Brecht Achim Freyer, nach all den klug anverwandelten Stichworten, das letzte Wort – und das ist hier, dem bibelfesten b.b. sei Dank, tatsächlich Theaterfleisch geworden“.
„Wie in einem surreal überformten Traum, der weder eine durchgängige Handlung noch – hinsichtlich des aus dem Exil bewusst in die DDR zurückgekehrten Stückeschreibers durchaus bemerkenswert – einen roten Faden hat, zeigt die Inszenierung ihren poetisch-skurrilen, nonchalant-pittoresken Bilderreigen aus Assoziationen, Reminiszenzen und Allusionen.“
Frankfurter Allgemeine


 

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